Die Lockdowns, sowie die damit verbundenen Schließungen und Lohnausfälle haben Dienstleister, wie Kosmetikerinnen oder Beautystudios, hart getroffen.
Ein dramatischer Umstand, wenn man bedenkt, dass körpernahe Dienstleistungen zu den umsatzschwächsten Branchen Deutschlands gehören. Laut dem Statistischen Bundesamt werden beispielsweise im Friseurhandwerk nur rund 28.000 Euro pro Mitarbeiter/Jahr umgesetzt, während der Durchschnitt bei zulassungspflichtigen handwerklichen Berufen bei 126.000 Euro liegt – ein Unterschied von 77 Prozent. Durch diese Ausgangslage wirkten die Schließungen umso gravierender: Große Löcher wurden in die Kassen der Unternehmen gerissen, die schon vorher am Minimum gearbeitet haben und deshalb kaum über Rücklagen verfügen oder diese in der Krise aufgebraucht haben.
Zeit also, diese Branche zu unterstützen: Daher hat das SaaS-Unternehmen Shore eine Online-Petition gestartet, um den Unternehmen aus dem Bereich der körpernahen Dienstleistungen, wie Friseuren, Beautysalons, Nagel- oder Fußpflegestudios usw., zu helfen.
Die Forderung: Eine Senkung der Mehrwertsteuer für körpernahe Dienstleistungen von 19 auf 10 Prozent für den Zeitraum bis zum 31.12.2021. Dadurch haben die Betriebe die Möglichkeit, ihre Preise zu halten, um konkurrenzfähig zu bleiben und ihre Kunden zu erhalten. Digitale Unterschriften können unter diesem Link abgegeben werden. Die Petition läuft noch sieben Wochen, insgesamt werden 50.000 Unterschriften benötigt.