Die Regierungschefs von Sachsen-Anhalt und Sachsen, Reiner Haseloff und Michael Kretschmer (beide CDU), haben sich im Zoo in Halle beraten, wie der weitere Umgang mit dem Virus aussehen könnte. Dabei verabredeten sie weitere Lockerungen in ihren beiden Ländern sowie einen Katalog an Forderungen, mit denen sie in die nächste Entscheidungsrunde mit ihren Länderkollegen und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 6. Mai gehen wollen.
Sachsens Regierungschef Kretschmer betonte, die Menschen hätten sich jetzt einen Monat lang an sehr strikte Beschränkungen gehalten. „Allen war klar, dass vier Wochen nicht vier Monate werden können.“ Entscheidend bleibe, dass Kontaktketten nachvollzogen werden könnten, um eine zweite Infektionswelle in Deutschland möglichst flach zu halten. „Es muss darum gehen, dass wir ein Leben mit dem Virus finden“, so Kretschmer. Die wichtigsten Ergebnisse des Treffens:
Vom 4. Mai an sollen Friseure, Kosmetiker und Fußpfleger öffnen dürfen, wenn sie die Schutzkonzepte umsetzen können, wie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff ankündigte. Damit solle umgesetzt werden, was zuletzt in Aussicht gestellt wurde.
Quelle: Süddeutsche Zeitung, 29.04.2020
Voraussetzung zur Wiederaufnahme des Betriebs mit Behandlung ist die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln.
In Mecklenburg-Vorpommern wird geprüft, ob vom 11. Mai an Kosmetik-studios, Massagepraxen, Nagelstudios, Sonnenstudios, Tattoo-Studios wieder öffnen können.